Themenweg Ohlstadt klingt!

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Ein Themenweg zur örtlichen Tonholzherstellung gestern und heute

 

Musik entspringt der Seele:
der Seele des Musikers,
des Instruments und ganz
zu Beginn des Geigenbauers.

 

Nach Ende des Zweiten Weltkrieges ließen sich mehrere Instrumentenbauer in Ohlstadt nieder. So war der heutige Ortsteil Buchenried ehemals ein Siedlungsgebiet dieser Handwerkerzunft. Wie aus einem Bauplan von 1948 hervorgeht, feilte der Architekt Heinz Hirschel sogar an der Planung für eine reine „Geigenbauersiedlung".
In Buchenried stand sogar das weltweit zweitgrößte Tonholzsägewerk unter der Leitung von Familie Schuh, die in den 1950er Jahren 28 Arbeiter beschäftigte. Auch die Gitarrenbauer Karl Ostertag und Oskar Teller waren gefragt. Das Geschäft florierte zu jener Zeit. Der Instrumentenbau ist eine Kunst für sich. Eine zentrale Rolle spielt dabei das Klangelement Holz. Es muss zum richtigen Zeitpunkt geschlagen und anschließend gut getrocknet werden. Verwendet werden unter anderem Holzarten wie Birne, Ahorn, Esche und Pappel. Außerdem sind den Infotafeln die einzelnen Arbeitsschritte zu entnehmen, die zur Herstellung eines Klangkörpers erforderlich sind. Dazu gibt es Fotomaterial aus dem Betrieb der Familie Fischbach, der 1960 nach Ohlstadt umsiedelte und heute in vierter Generation geführt wird.
Selbstverständlich darf auch ein Blick in die Vergangenheit der einzelnen Betriebe nicht fehlen! Es wurde versucht, in kurzen Worten die Geschichte der einzelnen Tonholzhersteller zusammenzufassen und so wieder erlebbar zu machen.

Der Themenweg entlang der Kaltwasserlaine zwischen Solarfreibad und dem Hotel Alpenblick ist ganzjährig begehbar.